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SO TICKT DIE GENERATION ALPHA

SO TICKT DIE GENERATION ALPHA

Die Generation Z ist im Zielgruppenmarketing besonders wichtig geworden. Die nächsten Jahre gehören aber bereits der Generation Alpha. In diesem Blog verraten wir euch mehr über die Mediennutzung und das Konsumverhalten der nächsten kaufstarken Generation – inklusive Insidertipps einer echten Expertin.

Zum nationalen Zukunftstag im November wagen wir für euch einen Blick in die Zukunft des Marketings und holen hierfür Tipps bei einer Vertreterin der Generation Alpha ein: Emilia Bühler, die Tochter von Ferris Bühler. Die 12-Jährige verrät uns, wie ihre Generation denkt, konsumiert und lernt – und wie Marketer sie am besten erreichen.

Mit Smartphones und Tablet aufgewachsen

Keine Generation wird derzeit so “gehyped” wie die Generation Z. Aber bereits in naher Zukunft wird eine andere kaufkräftige Zielgruppe in aller Munde sein: die Generation Alpha. Zur Gen Alpha gehören all jene mit Jahrgang 2010 und jünger. Sie sind also nicht nur die erste Generation, die komplett im 21. Jahrhundert aufgewachsen ist, sondern auch die erste, die bereits ihr Leben lang von Smartphones umgeben ist. Sie haben also sozusagen die Technik im Blut und werden die bisher technisch versierteste Generation sein.

So ist es auch kein Wunder, dass Smartphone und Tablet für Emilia keine Herausforderung darstellen. Im Gegenteil: Die 12-Jährige besitzt bereits ihr eigenes iPhone SE und auch in der Schule wurden die klassischen PCs und auch einige Schulbücher bereits durch moderne iPads ersetzt. Womit einige Millennials während der Corona-Pandemie noch ihre liebe Mühe hatten, ist für die Generation Alpha kein Problem – Hausaufgaben werden längst auf dem Tablet gemacht.

Ohne Handy aus dem Haus gehen, das ist für viele von uns heutzutage undenkbar. Sicherlich aber für die Generation Alpha: Emilia hat ihr Smartphone immer mit dabei – ob in der Schule, bei Freunden oder auch einfach zu Hause. Aber obwohl Ferris Tochter schon früh in Kontakt mit Smartphones kam, ist ihre Bildschirmzeit heute auf eine Stunde pro Tag begrenzt.

Das Smartphone: immer und überall mit dabei

Aber wofür nutzt sie diese für sie kostbare Stunde? “Um mit meinen Freundinnen zu chatten, für Games und natürlich für TikTok, Snapchat und Youtube”, verrät Emilia. Telefoniert wird kaum mehr, Sprachnachrichten sind angesagt – und natürlich Snap Days (die Anzahl der Tage von einem Snapchat-Streak mit einem Nutzer). Klassische Zeitungen und lineares Fernsehen (“Mamas Netflix Account ist spannender”) sind ebenfalls etwas “für Papi”. News konsumiert Emilia lieber via 20 Minuten auf TikTok. Ihr Feedback zeigt: Videos und Kommunikation verschmelzen bei der Generation Alpha noch stärker und Bewegtbild-Content sowie dessen mobile Nutzung werden zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Empathie und Interaktion sind “key”

Doch was fasziniert Emilia an TikTok am meisten? “Die lustigen Videos, die spannenden Tutorials und die Möglichkeit mit meinen Vorbildern zu chatten”, so die 12-Jährige. Unterhaltend und lustig sollen die Videos sein, aber auch informativ, qualitativ und abwechslungsreich. Und: Interaktion ist der Schlüssel. “Ihre” Influencer:innen interagieren mit der Community, zeigen auch mal einen Blick hinter die Kulissen, gehen auf Wünsche ein und Antworten auf Anfragen, was Nähe schafft – und das schafft wiederum Vertrauen. Influencer:innen und TikToker:innen sind längst Vorbilder, von denen man auch gerne Tipps zu besonders praktischen Produkten annimmt.

Auch Emilia hat schon das ein oder andere Produkt “ihrer” Influencer:innen gekauft. Das Verständnis, dass es sich dabei oft um bezahlte Werbung handelt, ist bei der Generation Alpha aber durchaus vorhanden. Wenn die Anforderung an den Content aber gegeben und das Vertrauen zur Influencer:in aufgebaut ist, stört dies Emilia nicht. Denn was sich beim Nachrichtenkonsum zeigt, kann man auch beim Kaufverhalten dieser Generation beobachten: Recherchiert wird neu in den Sozialen Medien und allen voran auf TikTok.

Bezahlen mit Papas Kreditkarte? Nicht so bei der Generation Alpha. Wie auch Emilia, besitzen viele Gleichaltrige eine Debitkarte und lernen somit früh mit einem (kleinen) Budget zu haushalten und eigene Käufe zu tätigen. Somit sind nicht nur die Millennial-Eltern dieser Kinder spannend für Marketer, sondern auch die Gen Alpha selbst.

Hilfsbereit und empfindsam

Was sich Emilia von “ihren” Vorbildern auf TikTok und Co. wünscht, das gilt auch für ihre ganze Generation. Wie schon ihr “Vorgänger”, die Gen Z, wird die Gen Alpha offen, hilfsbereit und empfindsam sein. Sie werden sich und anderen ihre Eigenheiten zugestehen und die klassischen Rollenbilder aus älteren Generationen werden mit Sicherheit der Vergangenheit angehören. “Jeder soll so sein dürfen, wie er sich wohl fühlt und wie er sein will”, sagt Emilia bestimmt. Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind für die Schülerin längst Alltag und für die Zukunft wünscht sie sich mehr Akzeptanz.

Und wenn wir euch noch nicht von der Wichtigkeit und Vielseitigkeit der Generation Alpha überzeugen konnten: Die “Screenager” werden in den nächsten drei Jahren zur grössten Generation überhaupt heranwachsen. Eine spannende Zielgruppe, die Marketer auf keinen Fall ausser Acht lassen sollten.

Wenn ihr am gesamten Gespräch mit Emilia und ihrem Papa Ferris interessiert seid, dann hört unbedingt in unsere Zukunftstag-Podcastfolge bei StoryRadar rein. Diesen gibt es in voller Länge als Video auf Youtube.

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