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WAS IST ZOOM FATIGUE? UND WAS HILFT DAGEGEN?

WAS IST ZOOM FATIGUE? UND WAS HILFT DAGEGEN?

Zoom Fatigue ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Home Office und Online-Meetings immer öfter auftaucht. Doch was ist Zoom Fatigue? Zoom Fatigue beschreibt die Erschöpfung, die sich nach zu vielen virtuellen Meetings im Arbeitsalltag einstellt. Aber wieso ermüden uns Videokonferenzen so sehr? In unserem Blog verraten wir euch 5 Gründe für Zoom Fatigue und 5 Tipps, was dagegen hilft.

Während in einigen Ländern zwischenzeitlich eine Rückkehr ins Büro möglich war, setzen andere Unternehmen weiterhin auf Home Office. Viele, die inzwischen genug von Online-Meetings haben, leiden daraufhin an Zoom Fatigue, einem tauben Gefühl der Erschöpfung. Zoom – als Beispiel für ein Videokonferenztool wie Microsoft Teams, Skype oder Google Meet – und Fatigue wie Müdigkeit oder Ermüdung. Kurz und knapp: Wir sind die ständigen Online-Meetings leid. Doch wieso ermüden uns Videokonferenzen so sehr, wenn wir doch gemütlich zu Hause vor dem Bildschirm sitzen statt von Meeting zu Meeting zu hetzen?

5 Gründe für Zoom Fatigue

Grund 1: Schlechte Bildqualität und Tonprobleme. Diese technischen Faktoren verursachen nicht nur viel Frust, sondern machen das Zuhören und Zuschauen doppelt anstrengend.

Grund 2: Online-Meetings mit Video. Generell ist das Zuschauen in Zoom-Meetings für unsere Augen ermüdend. Denn unser Gehirn erfasst jede Bewegung, sei es ein Kind im Hintergrund, flackernde Backgrounds oder auch nur wechselnde Bilder – je nachdem, wer gerade spricht.

Grund 3: Mühsame Verzögerungen. Wir sind es uns gewohnt, direkt und unmittelbar auf unser Gegenüber einzugehen und antworten zu können. Virtuell kommt es hier jedoch oft zu Verzögerungen und entsprechenden Überschneidungen – besonders anstrengend für die Person, die den Lead im Gespräch inne hat und alle, die Anmerkungen machen möchten und somit dazwischenrufen müssen.

Grund 4: Unpünktlichkeit. Einer der grössten Pain Points von Online-Meetings ist die Unpünktlichkeit, denn nur wenige der virtuellen Meetings beginnen on time. Es scheint fast, als wären diese Meetings – vor allem auch teaminterne – weniger wichtig als physische Meetings. Das kann vor allem für die Stimmung im Team sehr belastend sein.

Grund 5: Selbstbezogene Aufmerksamkeit. Es setzt uns unter Stress, uns ständig selber zu sehen. Das Phänomen der selbstbezogenen Aufmerksamkeit beschreibt die Tatsache, dass wir in Videocalls nicht nur ständig beobachten werden, sondern wir uns auch zusätzlich selbst sehen und beobachten. Die Sorge, wir könnten optisch einen schlechten Eindruck machen, überlagert dann rasch den eigentlichen Inhalt des Meetings. Das habt ihr sicherlich bereits in der ein oder anderen Videokonferenz selber beobachtet: Die einen frieren komplett ein, um stets die Kontrolle zu behalten, andere wiederum nicken übertrieben oder gestikulieren wild, um den Eindruck zu erzeugen, dass sie voll bei der Sache sind.

Ist die einzige Lösung somit, keine oder nur noch wenige Online-Meetings zu machen? Keine Sorge, wir haben 5 Tipps für euch, wie ihr Zoom Fatigue reduzieren könnt:

5 Tipps, um Zoom Fatigue zu vermeiden

Tipp 1: Pausen einplanen. Vor allem, wenn es sich um längere Meetings, Schulungen oder grosse Team-Meetings handelt, lohnt es sich, aktive Pausen einzuplanen. Damit alle Teilnehmer mental durchatmen können, müssen auch Ton und Bild zwischendurch kurz abgeschaltet werden.

Tipp 2: Freiwillige Teilnahme. Obwohl dieser Tipp sicherlich nicht auf alle Meetings anwendbar ist, lohnt es sich, die Teilnahme bei manchen Videocalls freiwillig zu machen. Wer nicht aktiv zu einem Meeting beitragen kann, sollte auch nicht dabei sein. Oft reicht es auch, wenn man separat kurz miteinander telefoniert und so die wichtigsten Take-aways mit der zuständigen Person teilt.

Tipp 3: Virtuell funktioniert nicht immer. Nicht jedes Thema ist für ein Online-Meeting geeignet. Insbesondere bei Weiterbildungen – wie etwa unserem hauseigenen PR-Seminar – lohnt es sich, zu hinterfragen, ob die Inhalte überhaupt für virtuelles Lernen geeignet sind.

Tipp 4: Audio only. Wie wäre es mit einem Meeting ohne Kamera? Setzt bei eurem nächsten Meeting mal nur auf Audio und reduziert so den Stress und die Überreizung bei allen Teilnehmenden.

Tipp 5: Schluss mit Vollbild. Um nicht in Versuchung zu geraten, ständig den Blickkontakt halten zu müssen, kann man den Videochat auch einfach kleiner machen. Und um weitere optische Ablenkungen zu vermeiden: Einfach die Selbstsicht verbergen.

Unser Fazit: Am Ende des Tages wird kein Tool den menschlichen Austausch ersetzen können.

Ihr wollt noch mehr zu Zoom Fatigue erfahren? Zu dritt diskutieren Ferris, Larissa und Lisa bei StoryRadar, warum sie es leid sind, immer nur online zu meeten.

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