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Wie startet man einen eigenen Podcast? Und was braucht man alles, damit man einen Podcast aufnehmen kann und er dann auf Spotify & Co. landet und auch angehört wird? In unserem Blog verraten wir sieben Tipps dazu, was einen guten Podcast ausmacht. Denn die Zahlen zeigen: Audioformate sind die Gewinner der Coronakrise!

Im vergangenen Jahr wurden laut Horizont weltweit 900’000 Podcasts ins Leben gerufen. Auch wir bei FBC produzieren einige davon in unserem hauseigenen Podcast Studio. Sendungen “to go” mit grosser Themenauswahl, unabhängig von speziellen Sendezeiten. Aber wie macht man sich diesen Trend zunutze und wie wird der eigene Podcast ein Erfolg?

1. Vorbereitung ist alles

Bevor du überhaupt loslegst, solltest du genau überlegen, was der Mehrwert hinter deinem Podcast ist. Wozu braucht es deinen Podcast? Wie soll er heissen? Was möchtest du erzählen und welches Ziel verfolgst du? Wer und wo sind deine Hörer? Finanzierst du deinen Podcast selber oder startest du mit Sponsoren? Wie viele Folgen soll die erste Staffel haben und in welchen Abständen werden sie veröffentlicht? Der Algorithmus, und natürlich auch deine künftigen Abonnent*innen, werden sich freuen, wenn du Regelmässigkeit zeigst. Steht die Strategie und somit das Grundgerüst, hast du einen durchdachten Plan.

2. Kreativ sein bei der Themenauswahl

Nach der Strategie geht es an den Inhalt der Podcast-Folgen. Auch bei der Themenauswahl spielt der Mehrwert für die Hörer eine grosse Rolle. Welche Infos willst du ihnen mitgeben? Was sollen sie lernen? Wie willst du sie unterhalten? Holst du Gäste dazu und welche interessieren deine Hörer wohl am meisten? 

Am besten überlegst du dir schon knackige Podcast-Titel, die neugierig machen, die Folge anzuhören. Eine Studie von Statista aus 2020 zeigt, dass für 45 % der Befragten die optimale Länge eines Podcasts zwischen 11 und 30 Minuten liegt. Nimm dir also nicht zu viel vor. Mach’s knackig und spannend!

3. Das richtige Equipment

Für Zuhause reicht ein gängiges Podcast Mikrofon wie zum Beispiel das Samson Meteo Mikrofon. Dazu noch eine Aufnahme-Software und ein Schnittprogramm. Wir empfehlen Audacity für Microsoft Nutzer und Garageband für Apple Nutzer. Wenn du mehr Features möchtest und dich bereits ein wenig auskennst, lohnt es sich in Adobe Audition zu investieren. 

Wer mit Sponsoren zusammenarbeitet oder eine richtig professionelle “Radioshow” im Podcastformat aufsetzen möchte, sollte sich nach einem professionell ausgestatteten Podcaststudio umschauen – wie zum Beispiel unser FBC Podcast Studio. Bei den gepolsterten Wänden haben Hall und Nebengeräusche keine Chance. Hier nehmen wir auch unseren eigenen Podcast StoryRadar auf, in dem wir wöchentlich Tipps rund um PR, Kommunikation und Marketing geben. Unser Podcast Studio ist aber auch mobil! So führten wir bereits Aufnahmen in Knies Zauberhut im Rapperswiler Kinderzoo oder im Bundeshaus für den Podcast der Schweizer LiveCom-Branche UNPLUGGED durch.

Impressionen Podcast-Aufnahme UNPLUGGED mit Franco Knie
Da unser Podcast Studio auch mobil ist, nahmen wir die UNPLUGGED-Folge mit Franco Knie in Knies Zauberhut im Rapperswiler Kinderzoo auf.

4. Recording: be real!

Während der Aufnahme gilt: bleib authentisch! Nichts ist langweiliger, als ein abgelesener Text ohne Persönlichkeit. Mache dir Stichpunkte und versuche frei und auf den Punkt zu sprechen. Bei Aussetzern mach eine kurze Pause und sage den Satz einfach nochmals. Allerdings solltest du zum Schluss nicht jeden Versprecher rausschneiden. Sie sorgen bei den Zuhörern für ein Schmunzeln und Verbundenheit, da sie menschlich sind. 

Hast du Probleme mit “Ähs” und “Ehms”? Tipp von uns: Stelle dir einen Pfeil vor, der immer länger wird und spreche mit diesem Pfeil im Kopf dein Gegenüber an. So sprichst du zielgerichtet und ohne nervige Füllwörter. Vergiss nicht, vor der Aufnahme einen Soundcheck zu machen, ob der Ton sauber klingt und die Entfernung vom Sprecher zum Mikrofon stimmt. Kaugummi kauen, Handytöne oder raschelndes Papier sind absolute No-Gos.

5. Postproduktion: Schnitt & Mixing

In der Postproduktion geht es um Schnitt, Mixing und Distribution des Podcasts. Beim Schnitt grobe Versprecher gleich rausschneiden und währenddessen die spannendsten Aussagen für den Episodenbeschrieb rausschreiben. Halte dich hier kurz und mache Lust auf mehr!Damit der Podcast auch auf den gängigen Plattformen wie Spotify, Deezer, Google und Apple Podcasts gefunden wird, brauchst du eine Hostingplattform. Von dort aus wird der Podcast mit alle Infos und Dateien aufgesetzt und du musst dich bei jeder neuen Episode lediglich um den Upload des neuen Contents kümmern. Die Folge erscheint dann mit einem Klick auf allen Kanälen.

Unsere Hosting Empfehlungen: Libsyn oder Simplecast. Auf diesen siehst du auch Statistiken zu Downloads, Gerätenutzung und mehr. Daraus lässt sich nicht nur schliessen, ob dein Podcast überhaupt angehört wird, sondern auch, welche Themen bei deiner Zielgruppe gut ankommen.

6. Vermarktung: Werbung erlaubt

Verweise am Ende des Podcasts auf weiterführende Links, Social Media Kanäle, Websites oder Sponsoren. Frage nach Feedback und Bewertungen von den Hörern. Empfehlungen halten deinen Podcast am Leben und du erfährst, was deiner Zielgruppe gefällt. Vergiss nicht, Foto- und Videomaterial zu erstellen, dass du auf deiner Website oder auf deinen Social Media Kanälen nutzen kannst, um den Podcast zu bewerben. Nehme ein kurzes Video auf (maximal 30 Sekunden) und sage, um was es in der Folge geht. Hier ein Beispiel unseres Kunden Lidl Schweiz, für den wir den Podcast Schnurri mit Burri mit Anita Buri produzieren.

Der Highlight-Clip der Schnurri mit Burri-Folge mit Manu und Michèle Burkart.

Du hast nun richtig Lust bekommen auf einen eigenen Podcast? Mit unseren Tipps steht dem nichts mehr im Weg. Falls doch, stehen wir jederzeit zur Verfügung und unterstützen dich von der Konzeption und Strategie über die Aufnahme bis zur Postproduktion und Vermarktung. Mehr Infos zu unseren Services findest du hier. Los geht’s!