Eine der beliebtesten Plattformen, um Geschichten zu erzählen, ist die eigene Webseite. Doch wie erstellt man eine gute Webseite? Wir haben unseren Experten Alexander Gerstendörfer von DACCORD gefragt und verraten euch sechs Tipps rund um die Erstellung und Wartung von Webseiten und Landingpages – vom grafischen Design bis SEO.
Seit Alexander Gerstendörfer im März 2020 zusammen mit seinem Bruder Johannes die Webentwicklungs-Agentur DACCORD gegründet hat, beschäftigt er sich täglich mit Webseiten. In unserem Blog haben wir euch seine wichtigsten Tipps und Tricks für eure eigene Webseite zusammengefasst.
1. Die Wahl des richtigen Tools
Die Webseite ist das digitale Zuhause eines Unternehmens und sollte, um die Glaubwürdigkeit des Unternehmens zu stärken, einen professionellen Eindruck machen. Mit dem richtigen Tool oder Partner an seiner Seite muss der Bau der eigenen Webseite allerdings keine Mammutaufgabe sein. Die Wahl des Tools hängt dabei von den eigenen Ansprüchen an den Webauftritt ab. Denn per se spricht nichts gegen kostenlose Webdesign-Tools wie etwa Wix, sie bieten allerdings nur eingeschränkte Möglichkeiten, was Funktionalitäten, Plugins oder Applikationen betrifft.
Fragt euch also am besten selbst: Was möchte ich auf meiner Webseite zeigen? Und brauche ich dafür professionelle Unterstützung, oder reicht mir ein Tool mit vorgefertigten Designs? Denn auch online gilt: Der erste Eindruck zählt! Und würdet ihr in ein Unternehmen investieren, das selbst nur das Allernötigste in seinen Online-Auftritt investiert?
2. Ein gut durchdachter Plan
Egal, ob ihr eure Webseite alleine oder mithilfe einer Webdesign-Agentur aufsetzt, überlegt euch genau, wen ihr mit eurer Webseite erreichen und wie ihr euch selbst präsentieren wollt. Je detaillierter ihr euch Gedanken macht, desto besser kann eure Partner-Agentur euer Konzept umsetzen. Unser Tipp: Lasst euch inspirieren, indem ihr euch andere Webseiten anschaut und überlegt, was euch besonders gut gefällt und was ihr übernehmen möchtet.
3. Inhalte, die nicht fehlen dürfen
Wenn es um die inhaltlichen Bestandteile eurer Webseite geht, ist folgender Tipp zentral: Ob der Nutzer euch und euer Angebot kennt oder nicht, er muss sich sofort zurecht finden, wenn er auf eure Webseite gelangt. Der Inhalt sollte so aufgebaut und strukturiert sein, dass man sofort versteht, was man auf dieser Webseite bekommt – Inhalte sollten so kurz und prägnant wie möglich sein. Für weiterführende oder detaillierte Informationen verlinkt ihr am besten auf Unterseiten der Webseite oder beispielsweise auf euren Blog. Zu zusätzlichen Vertrauens- oder Sympathie-Punkten verhelfen auch Menüpunkte wie Testimonials oder eine “Über uns”- oder Team-Seite.
Achtung: Eure Key-Message gehört unbedingt auf eure Startseite – oft auch “Home” genannt. Welchen Mehrwert bietet ihr? Ein guter erster Eindruck von eurer Startseite muss Nutzer davon überzeugen, länger auf eurer Webseite zu verweilen.
4. Vertrauen wecken mit dem richtigen Design
Nebst dem Inhalt ist natürlich auch das grafische Design einer Webseite ausschlaggebend. Eine Webseite muss visuell ansprechend daherkommen. Ein zu einfaches oder minimalistisches Design kann schnell den Eindruck erwecken, dass das Unternehmen nicht in seine Webseite investieren will, was wiederum wenig vertrauensvoll wirkt. Auch Foto- und Video-Content ist in der heutigen, visuell geprägten Gesellschaft gern gesehen und belebt die Webseite. Aber Achtung: Wenn ihr auf eurer Startseite zu viele Videos oder Animationen zeigt, führt das zu langen Ladezeiten eurer Webseiten, was wiederum eurer Performance und Auffindbarkeit schadet. Generell gilt: Eine Ladezeit von über drei Sekunden ist suboptimal, da euch ungeduldige Nutzer gleich wieder abspringen.
5. Ein ewiges Leben für die eigene Webseite
Nicht nur in der PR- und Marketingwelt ist es wichtig, am Puls der Zeit zu bleiben, sondern auch bei der eigenen Webseite. Denn eine statische und veraltete Webseite fällt auf – und zwar im negativen Sinne. Aber keine Angst, ihr müsst nicht alle paar Jahre eine neue Webseite bauen. Wenn man sich regelmässig um die eigene Webseite kümmert und diese den neuesten Trends und Ansprüchen der Kunden anpasst, hat eine Webseite ein potentiell ewiges Leben. Regelmässige Updates schützen zudem auch vor Sicherheitslücken!
6. SEO ist ein Muss
Wer sich mit dem Thema Webseiten befasst, wird früher oder später über das Wort Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, stolpern. SEO ist ein Teilbereich im Digital Marketing mit dem Ziel, die eigene Sichtbarkeit in Suchmaschinen wie etwa Google zu verbessern. Eine gute SEO Strategie hilft euch also dabei, eure Webseite an die Spitze der Google Suchergebnisse zu katapultieren. Wichtig hierfür sind die SEO Keywords. Klingt kompliziert? Ist es aber gar nicht. Wenn das Thema SEO noch neu für euch ist, hört euch am besten unsere StoryRadar Podcastfolge “SEO für Dummies” an, wo wir euch Schritt für Schritt ans das Thema heranführen. Alexanders Tipp rund um SEO: Findet das richtige Keyword – auch mithilfe von Tools – und spezialisiert euch darauf. Aber Achtung: Fokussiert euch nicht zu stark auf ein einzelnes Keyword. Pro Textblock sind eins bis zwei Keywords optimal.
Und noch ein letzter Tipp zum Schluss: Vergesst nicht, eure Webseite für mobile Geräte zu optimieren – diese ist heutzutage fast wichtiger, als die Desktop-Webseite.
Schliesslich hat uns auch die Corona-Pandemie nochmals deutlich gezeigt: Eine digitale Präsenz ist für ein Unternehmen unabdingbar. Und die eigene Webseite will nicht nur einmal erstellt, sondern auch regelmässig gewartet werden, sodass man stets dem State of the Art entspricht. Wem hierfür die Ressourcen fehlen, dem empfehlen wir, sich das im DACH-Raum einzigartige Produkt “Website as a Service” von DACCORD genauer anzusehen. Was sich hinter ihrem Service verbirgt – und alle Informationen zum Thema Webdesign & Betreuung – findet ihr hier.
Welche weiteren Tipps Alexander zum Thema Webseite für euch hat, erfahrt ihr in unserer Podcast-Folge mit dem Webseiten-Experten bei StoryRadar. Jetzt reinhören!