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Als Storytelling und Content Agentur leben und lieben wir gute Ideen. Denn sie sind essentiell für unsere tägliche Arbeit: ob spannende Medienmitteilungen, packende Video-Storyboards oder kreative Logos. Doch gute Ideen fallen weder vom Himmel, noch wachsen sie auf Bäumen. Unser Geheimnis für “einfallslose” Momente: Mind-Wandering. Unsere 4 Tipps zeigen, warum es sich lohnt, sich endlich mal wieder so richtig zu langweilen.

Damit wir unsere Kunden Tag für Tag und Woche für Woche immer wieder mit neuen, innovativen Ideen überraschen können, haben wir über die Jahre ein paar erprobte Tricks gesammelt. Jeder kennt das Gefühl: Ein Kunde wartet auf ein inspirierendes Ideenkonzept, doch die Slides der Powerpoint-Präsentation bleiben auch nach stundenlangem Anstarren uninspiriert weiss. An Tagen, an denen gute Ideen dem Gehirn nur schwer zu entlocken sind, lohnt es sich, seine Gedanken wandern zu lassen – neudeutsch: Mind-Wandering.

Mind-Wandering ist ein mentaler Zustand, indem Gedanken und Ideen, die in uns schlummern, erkundet werden. Man kann es auch als Aktivierung des “Default Mode Network” verstehen, was im Prinzip eine Pause für unser Gehirn ist. Und viele, die sich diese Pause auch wirklich gönnen und sich nicht von Dingen wie dem Smartphone ablenken lassen, werden sich unweigerlich langweilen. Gut, denn beim Mind-Wandering ist Langeweile gewollt. Wenn wir uns langweilen, fokussieren wir unsere Gedanken nicht auf eine zielorientierte Aufgabe, sondern schicken sie auf einen kreativen Spaziergang und finden so einen neuen Zugang zu Ideen, die in uns schlummern.

Christine mit unserem liebsten Mind-Wandering-Utensil: Der Liegestuhl im FBC-Orange. Hier können wir uns so richtig langweilen.

Damit es mit dem Mind-Wandering klappt, haben wir hier 4 Tipps um gelangweilt brilliant zu sein:

1. Take a Fakecation

Um wirbelnde Gedanken zu stoppen und das Gehirn richtig zu entspannen, lohnt es sich eine gezielte Auszeit von digitalen Ablenkungen wie E-Mails, Calls und Social Media zu nehmen. Keine Zeit für Ferien? Pendeln eignet sich hervorragend für eine Fakecation: Einfach mal aus dem Fenster schauen anstatt durch Instagram zu scrollen.

2. Fight against distraction

So sehr wir sie auch lieben: Kinder, Partner und Arbeitskollegen sind beim Mind-Wandering unerwünscht. Denn Ablenkung ist nicht wirklich förderlich fürs “Nichtstun”. Besser sicherstellen, dass alle Lieben beschäftigt sind und sich einen Ort suchen, an dem man ungestört “einfach nur sein” kann.

3. Boredom-Breaks einplanen

Jeder liebt Pausen, jeder braucht Pausen. Aber wie oft nehmen wir uns eine Pause, ohne Zeitung, Schwatz mit den Arbeitskollegen oder lustigen Smartphone-Videos? Wer Mind-Wandering ausprobieren will, sollte sich seine Boredom-Breaks bewusst einplanen, um im stressigen Alltag seinem Gehirn auch mal eine Pause zu gönnen.

4. Perspektiven wechseln

In jedem Alltag schleichen sich mit der Zeit gewisse Routinen ein. Wer seine Kreativität ankurbeln will, ist gut damit beraten, neue Perspektiven einzunehmen und eigene Muster bewusst zu durchbrechen. Sich beim Pendeln auf einen anderen Platz im Bus setzen oder mit dem Partner die Bettseite wechseln – kleine Anreize genügen dem Gehirn, um neue Pfade einzuschlagen.

Alle, die sich nicht mehr erinnern können, wann ihnen zuletzt wirklich langweilig war, sollten sich die Zeit nehmen, um einfach vor sich hinzuträumen. Sie werden feststellen, dass auch beim Nichtstun zahlreiche Netzwerke aktiv sind, die spannende Ideen kreieren. Aber Achtung: Mindfulness-Aktivitäten wie Yoga oder Meditation sind zwar entspannend und können auch die Kreativität ankurbeln, dabei handelt es sich aber nicht um Mind-Wandering, da sich diese Aktivitäten einem Ziel widmen.

Also, nichts geht über Probieren: Be bored, be brilliant und viel Spass beim kreativen Nichtstun!