Skip to main content

Im Auftrag der Engadin St. Moritz Tourismus AG konzipierten und realisierten wir bei FBC ein Kampagnen-Video, in dem der Schweizer Comedian Kiko als Snow-Dealer in Zürich für Aufsehen sorgte. Er fragte Passanten, ob sie bei ihm besten Schnee aus dem Oberengadin kaufen wollen. Als Storytelling-Experten zeigen wir an diesem Beispiel, wie das dynamische Pricing-Modell Snow-Deal aus dem Engadin mit Humor und Witz ganz einfach zugänglich gemacht werden kann.

Manchmal muss man andere Wege gehen, um ein altbewährtes Produkt wie “Schnee” neu zu verkaufen. Die Kernbotschaft des dynamischen Preismodells “Snow-Deal” aus dem Engadin ist simpel: wer früh bucht, profitiert! Doch wie bringt man die Stadtmenschen dazu, frühzeitig an ihre Skiferien zu denken und sich mit dem neuen Online-Buchungssystem für Skiferien zu befassen? Als Storytelling-Agentur hatten wir die zündende Idee: Wenn die Unterländer noch nicht an den Winter denken wollen, bringen wir den Schnee aus dem Engadin eben direkt vor ihre Nase. Dabei wählten wir einen unkonventionellen Aufhänger, dank dem das Thema Snow-Deal am längsten im Gedächtnis bleibt. Als Experten für Storytelling wissen wir: Manchmal muss man nur an kleinen Schrauben drehen, um ein Thema interessant zu machen. Mit Klischees spielen ist beispielsweise ein Trick. Und schon ist Schnee nicht gleich Schnee und der Snow-Deal wird zum Snow-Dealer. 

«Pssst… Lust auf Schnee?»

Ein Passant dreht sich überrascht um, als ihm jemand auf die Schulter tippt. Ein Typ, ganz in schwarz gekleidet, fragt, ob er Lust auf Schnee hätte. Bei ihm gäbe es den besten Deal, den Snow-Deal. Zweideutig? Und ob! Aber das Ganze hatte natürlich einen ganz harmlosen Hintergrund, wie sich nach der ersten verblüfften Reaktion herausstellte. Denn es handelte sich um echten Schnee – aus dem Engadin. Auf witzige, zweideutige Weise versuchte der Ostschweizer Comedian Kiko, den verdutzten Zürchern Schnee zu verkaufen – völlig legal, online und erst noch günstiger. Black Frame Studios begleitete den PR-Gag mit versteckten Kameras.

Den Nerv der Zeit getroffen

Die Aktion sorgte für jede Menge Lacher und schaffte es dank unseren durchdachten PR-Massnahmen in die On- und Offline-Medien. Auch das Branchenportal persönlich berichtete über unseren PR-Gag. Auf 20 Minuten-Online lief das Video exklusiv bereits am Abend vor der Veröffentlichung und wurde 143 mal geteilt. Unter dem Video gibt eine Umfrage Aufschluss darüber, ob die Nutzer die Aktion witzig fanden oder nicht: 48% stimmten mit Ja, 46% mit Nein. 

Mithilfe von Klischees polarisieren

Wie man sieht, trifft das Spiel mit Klischees nicht immer auf Zustimmung. Aber in der Medienwelt ist das alles andere als negativ. Was polarisiert, das bleibt im Gedächtnis. Und was in eine gute Story verpackt ist, schafft es auch in die Medien. Bei TeleTop wurde in der Sendung TOP TALK sogar das komplette Kampagnen-Video gezeigt. Quasi ein Werbespot for free. 

Mit Kiko als Snow-Dealer bekommt der Snow-Deal pünktlich zum Wintereinbruch eine neue Dynamik und sorgt für Gesprächsstoff bei den Unterländern. Und wie man an günstige Skitickets fürs Oberengadin kommt, das hat der Snow-Dealer den Städtern nun auch nahe gebracht – Storytelling lässt grüssen.

Snow-Dealer Kiko bringt Schnee zum Anfassen ins Unterland. © Christian Dancker