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Alle Jahre wieder sind unsere Postfächer – die digitalen und die physischen – voll mit Weihnachtsgrüssen aller Art. Von Karten über Kalender bis hin zu Konfitüren, herrlich kitschig oder hip und reduziert. Leider sind die frohen Wünsche jedoch eher Pflichtübungen als zielführende Marketingmassnahmen. Wir geben in diesem Blog fünf Tipps für Weihnachtsgrüsse, die einen echten Impact haben.

Diese Tipps gibts übrigens auch als Podcast für unterwegs oder als Video auf YouTube!

In vielen Marketingabteilungen ist gerade High Season für die Planung und Produktion der diesjährigen Weihnachtsgeschenke für Kunden und Partner. Und während bei einigen Brands sehr viel Kreativität und Mehrwert in die Festtagsgrüsse fliessen, verschicken viele Unternehmen einfach eine Karte, um einen Haken unter die Angelegenheit zu setzen.

Welches Ziel hat euer Mailing?

Was bei den üblichen Weihnachtsmailings also oft fehlt, ist ein klares Ziel. Dabei sollte ein Weihnachtsgruss – genauso wie jede Marketingaktivität – eine Absicht, ein Ziel und einen Mehrwert haben. Wenn ihr also gerade mitten in der Ideenfindung seid, dann stellt euch folgende Fragen: Versetzt dieses Mailing euer Zielpublikum ordentlich in Weihnachtsstimmung – löst es also Emotionen aus? Und holt ihr euch damit wieder “Top of Mind” bei den Kunden, sodass sie sich bei euch melden, um zum Beispiel eine Zusammenarbeit zu besprechen oder etwas zu kaufen?

Tipp 1: Service oder Produkt einbauen

Viele Unternehmen vergessen total, ihr Kerngeschäft oder ihre Produkte bzw. Dienstleistungen in einen weihnachtlichen Zusammenhang zu bringen. Klar: Es geht in erster Linie darum, Danke zu sagen und “Christmas Spirit” zu verbreiten und nicht einfach eine platte Werbung für das Unternehmen zu machen. Aber trotzdem gibt es tolle Wege, um auf subtile Weise die eigenen Services zu promoten. Dafür gibt es ein einfaches Beispiel: Produziert ihr zum Beispiel Videos wie wir? Dann ist es naheliegend, dass ihr mit einem tollen Video zeigt, was ihr eigentlich alles könnt. Hier wäre also das Ziel: Mehr Leute sollen uns wegen unserer Videos kontaktieren.

Aber auch wenn ihr keine Videoproduktion anbietet: Gerade im Zusammenhang mit Bewegtbild können wunderschöne Geschichten erzählt werden und sowohl die Produkte als auch das Unternehmen in Szene gesetzt werden. Und denkt daran: Dank TikTok, Reels und Co. sind Short Videos immer beliebter. Und solche Kurzvideos könnten sogar auf dem Handy gefilmt werden. Eine Videoproduktion muss also nicht aufwendig sein.

Hier ein Beispiel für eine einfache Videoproduktion – gefilmt an einem Nachmittag:

Ferris Bühler Communications verrät 8 Hacks, um das Christmas Dinner zu überleben.

Wir haben übrigens einen kostenlosen Ratgeber zu visuellem Storytelling und Video- oder Fotoproduktionen mit vielen hilfreichen Checklisten.

Tipp 2: Aktuelle Trends berücksichtigen

Ihr wollt euren Kunden und Partnern zeigen, dass ihr mit der Zeit geht? Podcasts sind nicht bloss ein Trend-Medium unserer Tage: Der Boom von Audioinhalten markiert einen strukturellen und tiefgreifenden Medienwandel – zu diesem Schluss kommt die diesjährige Studie der Otto-Brenner-Stiftung in Deutschland. Immer mehr Unternehmen trauen sich, einen Podcast als Teil ihres Marketing-Mix zu lancieren, denn offenbar lieben wir Podcasts.

Eine Idee könnte also sein, in der Vorweihnachtszeit einen einfachen Podcast-Adventskalender zu lancieren. Ausgewählte Teammitglieder erzählen von ihrem Bezug zu Weihnachten – gerade bei internationalen Firmen mit Mitarbeitenden aus verschiedenen Ländern sehr spannend! Solch ein Podcast kann entweder professionell in einem Studio aufgenommen werden oder die Mitarbeitenden zeichnen die Geschichten ganz einfach mit dem Handy in einem Messenger-Dienst wie Telegram oder WhatsApp auf. Solch ein Format kann übrigens nicht nur für Kunden, sondern auch für die interne Kommunikation genutzt werden.

Tipp 3: User Generated Content nutzen

Starbucks forderte seine Instagram-Follower wiederholt dazu auf, die roten Weihnachtskaffeebecher fotografisch in Szene zu setzen. Eine Win-Win-Situation: Das Unternehmen erhält Inhalte zum Posten und die Teilnehmenden profitieren dabei von der Reichweite des Kaffee-Giganten. Angelehnt an dieses Beispiel könnt auch ihr eure Community Inhalte produzieren lassen, die ihr dann für eure Karten, Mailings oder Kalender nutzt (natürlich mit Credits). Die Idee kann über Video und Bilder, sprich Instagram und Co. hinausgehen: Wie wär’s, wenn ihr gemeinsam mit euren Kunden und Partnern an einer Christmas-Spotify-Playlist arbeitet? Eure Kundinnen und Kunden können so mit eurer Marke interagieren und erst noch eine positive Assoziation schaffen.

Tipp 4: Die klassische Karte aufpeppen

Wir wollen die klassische Weihnachtskarte auf keinen Fall schlecht reden. Selbstverständlich kann auch ein klassisches Mailing oder eine Karte weiterhin als schönes Format genutzt werden. Dabei gilt aber: Individuelle, von handgeschriebene Karten gewinnen immer neben langweiligen “Schöne Festtage wünscht”-Texten. Wenn ihr nun eure Karte bereits abgesegnet und im Druck habt oder das Mailing bereits programmiert ist, gibt es auch die Möglichkeit, mit einer Beilage die bestehenden Glückwünsche zu ergänzen. Mit einem weiteren Verwendungszweck verhindert ihr, dass die Karte auf dem Bürotisch Staub ansammelt oder gleich im Müll landet.

Wie wär’s also mit einem schönen Geschenkguide, der einen guten Mix aus euren eigenen Produkten, aber auch spezifischen Ideen für verschiedene Zielgruppen (Familien, Männer, Frauen, Kinder, Haustiere) enthält? Oder einem schönen Weihnachtsrezept zum Nachkochen? Oder einer weihnachtlichen To-do-Liste, die als Zückerchen noch einige schöne Wellbeing-Momente enthält – und vielleicht einen subtilen Hinweis auf euren Service, der einem in dieser stressigen Zeit erst noch das Leben einfacher macht?

Tipp 5: Die Inhalte für die PR nutzen

Die oben genannten Ideen geben euch nicht nur Content-Ideen für eure Kunden, sondern auch Inhalte, die ihr Medien – Fachmedien und breiten Publikumsmedien – weitergeben könnt. Insbesondere, wenn der Bezug zu eurem Unternehmen klar ist, aber trotzdem ein Mehrwert und eine passende Story dahinter stecken. Die Reichweite eures Podcasts oder von eurem Video könnt ihr mit einem Beitrag auf einer Newsplattform multiplizieren. Und euer Geschenkguide oder die originellen User-Inhalte könnten für ein Lifestyle-Medium eine willkommene Abwechslung zu den üblichen Weihnachtsgeschichten sein. 

Probiert’s doch einfach mal aus! In diesem Sinne: Frohe Weihnach– ääh: frohes Brainstormen!

Generell am Thema Videos und Content Produktion interessiert?

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